Historisches-Dorf-Zwickau

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Jugendliche in Verantwortung bringen. Bürger beteiligen.

Einbezogen in das Projekt sind von Anfang an Kinder und Jugendliche im Alter von 8-27 Jahren. Teilweise ist ihnen in Schule, Ausbildung und Berufswahl noch nicht gelungen, ihren Platz zu finden bzw. gelang ihnen altersgemäße Entwicklung nicht durchschnittlich gut. Das Historische Dorf soll ihnen dabei helfen, sich zu integrieren, Beziehungen aufzunehmen und Verantwortung zu übernehmen. In offenen Angeboten Bereich, aber auch in Workcamps und in fortlaufenden praktischen Bildungsangeboten erleben die Jugendlichen Zeitgeschichte, historische Erkenntnisse, handwerkliche Bauweise und Lebensalltag ganz praktisch. Dabei werden sie immer wieder neu zu einer soliden Gruppe von Mitwirkenden und Gestaltern verbunden. Höhepunkte des laufendes Jahres bilden gemeinwesenorientierte Veranstaltungen, wie Feuerzauber im Frühjahr und Herbstbaumeln im September. Weiterhin besuchen das Historische Dorf Schulklassen, die in Form von Projekttagen das Dorf als außerschulischen Lernort entdeckt haben. Den Schülern wird ein fächerübergreifendes Lernen ermöglicht. Sie setzen sich nicht nur mit historischen, handwerklichen und kreativen Fragen auseinander, sondern lernen einander auch als Team besser kennen und vertiefen soziale Bindungen.

Von Erlebnis und fröhlichem Entdeckergeist bewohnt

In der jetzigen Nutzungs-/ Erlebnisphase sollen vor allem jungen Menschen im Alter zwischen 8-27 Jahren im Historischen Dorf einen Anlaufpunkt finden. Hier können sie ihre Freizeit gestalten und verbringen. Ob in handwerklicher, kreativer, naturkundlicher oder spielerischer Weise, ist ihnen freigestellt. Sie sollen diesen Ort selbst mitgestalten und so Verantwortung übernehmen lernen. Im Historischen Dorf sollen verschiedene Menschen durch handwerkliche und kreative Projekterlebnisse sowie spannende Bildungsangebote miteinander verbunden werden. Dank der errichteten Handwerkerstände beispielsweise wird altes Handwerk neu erlebbar gemacht und in einem Lehmbackofen kann wie zu früheren Zeiten Brot gebacken werden. Auch können die Besucher mittelalterliche Sitten und Bräuche sowie die damalige Kunst und Kultur im Dorf erlernen und neu entdecken. Die Gemeinschaftserlebnisse prägen weit über Schedewitz und Zwickau hinaus und erreichen Jung und Alt aus der gesamten Region. (Bilder?) Das Haupthaus bietet die Möglichkeit, Veranstaltungen unter einem geschlossenen Dach anzubieten, was sowohl in der kalten wie in der heißen Jahreszeit wetterunabhängig macht. Hier gibt es weitere Möglichkeiten der Entfaltung für die Kinder und Jugendlichen. (Bilder?) Die slawische Torturmanlage lädt zum Spielen und Verweilen ein. Somit werden den Besuchern schon allein durch die Anlage zahlreiche Anregungen gegeben. Darüber hinaus stehen Sozialpädagogen und ehrenamtliche Helfer bereit, um mit den Kindern und Jugendlichen Projekte durchzuführen, altes und neues Handwerk zu erfahren, zu spielen oder einfach mal zuzuhören. (Bilder?) Aber noch ist der Prozess zum Glück noch lange nicht abgeschlossen. Das Historische Dorf soll weiter gebaut werden. So soll in die Handwerkerstände und das Haupthaus noch ein historischer Stampflehmboden eingebracht werden, es werden Hochbeete entstehen und viele weitere Ideen warten schon jetzt auf ihre Verwirklichung.

Ein Besuchermagnet für unsere Region

Für die Zwickauer Region entsteht auf dem Gelände eine Angebotsvielfalt, die zum Besuchermagnet nicht nur für Kindern und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene wird. Gern gesehen sind auch ehrenamtliche Helfer, die bereit sind, ihr Wissen an die junge Generation weiterzugeben und es so zu erhalten. So vereint das Historischen Dorf Jung und Alt, treffen Facebook-Generation und altes Handwerk, archäologische Forschung und Denkmalschutz aufeinander. Auch das positive Image Zwickaus kann mit dem neu entstehenden Besucherziel noch gestärkt werden. Altes Handwerk, Schmiedefeuer und Bogenschießen wie vor 900 Jahren.